Deine Hand, dein tägliches Leben - die Arbeit hinter Fensterscheiben bis sie glänzen, damit die Welt da draußen sich darin spiegeln kann, damit du siehst, was alles auf dich wartet, wenn dein Schicksal in deinen Händen sich wendet … Wenn du es schaffst, wenn dir das Glück und deine Träume nicht länger nur von Plakaten ins Gesicht lachen, von denen du dich mit verbitterten Blicken abwendest, ihnen den Rücken kehrst und du sie innerlich doch niemals loslässt; sie weiter träumst, sie uns in deinen Blicken zeigst - die Sehnsucht, die Traurigkeit über das Jetzt ... Die Scheibe zwischen Realität und Traum, sie ist die Schwelle oder ein Hindernis, das du irgendwann doch überwinden kannst; sie trennt … noch - Die Scheibe, die du Quadrat für Quadrat putzt, sie vielleicht zählst, damit es schneller geht und du nicht so viel denken musst - oder mechanisch, wo jede Handbewegung sitzt; in Handschuhen gegen den Schmutz der Welt, für einen sauberen Durchblick für alle Träumer dieser Welt - Wille und Zuversicht kosten Kraft, jeden Tag, wenn dein tägliches Leben beginnt hinter den Fensterscheiben, wenn deine behandschuhte Hand nach den Sternen greift, sich aber an der Scheibe verletzt - noch ... Die Barriere zwischen Realität und Traum, bis dein Schicksal in deinen Händen sich wendet, bis du von der Welt da draußen bekommst, was du dir erträumst - vielleicht nicht alles, aber all das, was du in diesem Leben bekommen kannst. © Ida Bildtitel "Cleaning"
Photo Copyright by Camillo Torrisi (flickr) Autor: Ida Moor
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