Eine Menschenmenge unterm bewölkten Himmel Sonntagsstimmung im Prater, laute Stimmen, lachen zwischen Karussell und Geisterbahn - Schießbudenkrach, süße Zuckerwattengesichter der Kinder Musik aus den Charts - Heiße Düfte aus den Würstchenbuden locken die Hungrigen Pommes! - rufen die Kinder ...
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Deine Hand,
dein tägliches Leben - die Arbeit hinter Fensterscheiben bis sie glänzen, damit die Welt da draußen sich darin spiegeln kann, damit du siehst, was alles auf dich wartet, wenn dein Schicksal in deinen Händen sich wendet … Wenn du es schaffst, wenn dir das Glück und deine Träume nicht länger nur von Plakaten ins Gesicht lachen, von denen du dich mit verbitterten Blicken abwendest, ihnen den Rücken kehrst und du sie innerlich doch niemals loslässt; sie weiter träumst, sie uns in deinen Blicken zeigst - die Sehnsucht, die Traurigkeit über das Jetzt ... Der Tag war lang,
wie die Tage des Lebens, die man nicht mochte - eintönig, voller Routine, ohne Lichtblick auf etwas Neues, dass die Träume näher brachte, die man hegte, seit Jahren schon - auf die man wartete, dass sie die Realität durchbrachen, im Alltag landeten, dem Leben mehr Farbe und Freude gaben ... Immer die gleichen Gesichter im Zug, mit so vielen Träumen im Kopf, mit so viel Sehnsucht im Herzen; man lebte in Parallelwelten, zwischen Tag und Traum - war das alles im Leben …? Menschen gehen an mir vorbei,
zur Arbeit, nach Hause oder in die Freizeit - ihr Leben führt sie an der Hand, vorwärts, auch mal rückwärts oder auf Seitenwegen; an ihr Ziel, das sie zu kennen glauben, oder zu ihrer Bestimmung, die nur das Schicksal kennt ... Meine Gedanken wandern mit mir durch die Straßen, meine Beobachtungen trage ich im Gedächtnis mit - die Eindrücke, die Bilder der Vielfalt, das Staunen, die Freude, das Mitgefühl, das Leid - sie alle werden langsam zu schwer ... Mit dem Zug durch die blinde Nacht,
ein leuchtendes Augenpaar bohrt sich ins Herz der Finsternis - starr blicken die Scheinwerfer nach vorn, für die Nachtschicht bereit, für das Fahren mit der Zeit, immer vorwärts, dem Morgen entgegen, Minuten und Stunden festmachend, hinter sich bringend, auch die Arbeit, die die Nacht zum Tag macht - |
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