Ein Stück Sonne zwischen eckigen Schatten; im Rampenlicht des Glücks stehend, die Zeit anflehend, sie möge stehen bleiben und auch das Glück, damit sie nicht flieht noch nicht flieht …
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Leise fiel der Regen auf die Stufen, die er erklomm; das vergilbte Gestern hinter seinem Rücken aber noch immer in Erinnerung - Auch die zerrissenen Träume, die zu Hause im Papierkorb lagen, verfolgten ihn wie Schatten - sie waren wie Papierfetzen, die man noch eine Weile betrachtet, bevor die Hoffnungslosigkeit sie aus den Händen gleiten lässt … Deine Hand,
dein tägliches Leben - die Arbeit hinter Fensterscheiben bis sie glänzen, damit die Welt da draußen sich darin spiegeln kann, damit du siehst, was alles auf dich wartet, wenn dein Schicksal in deinen Händen sich wendet … Wenn du es schaffst, wenn dir das Glück und deine Träume nicht länger nur von Plakaten ins Gesicht lachen, von denen du dich mit verbitterten Blicken abwendest, ihnen den Rücken kehrst und du sie innerlich doch niemals loslässt; sie weiter träumst, sie uns in deinen Blicken zeigst - die Sehnsucht, die Traurigkeit über das Jetzt ... Der Tag war lang,
wie die Tage des Lebens, die man nicht mochte - eintönig, voller Routine, ohne Lichtblick auf etwas Neues, dass die Träume näher brachte, die man hegte, seit Jahren schon - auf die man wartete, dass sie die Realität durchbrachen, im Alltag landeten, dem Leben mehr Farbe und Freude gaben ... Immer die gleichen Gesichter im Zug, mit so vielen Träumen im Kopf, mit so viel Sehnsucht im Herzen; man lebte in Parallelwelten, zwischen Tag und Traum - war das alles im Leben …? Seine Gedanken trugen ihn fort,
fernab der Gegenwart, zu der Zeit, die er gelebt und genoss - mit ihr … Die Zeit, die nun Vergangenheit und Erinnerung wurde, keine Daseinsberechtigung mehr hatte - doch er hoffte, immer noch hoffte und wartete auf ihre Rückkehr, auf ein Zeichen der Liebe von einst; er spürte, dass sie ihn immer noch liebte ... |
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