Zwei Kinder warten auf das Mittagessen zu Hause ein tägliches Ritual nach der Schule; sie warten auf die Heimkehr ihrer Mutter, die das Geld verdient, das Essen macht, sich um alles kümmert; was bleibt ihr übrig - alleine, kämpferisch durchs Leben, niemals aufgeben, alles muss gehen - irgendwie Geld für die Kinder, für die Schule, für das Essen auf dem Tisch, keiner soll hungern, entbehren, wie es früher mal war, in Kriegszeiten Armut, Elend und Not, damals, in Zeiten, die sie nicht kannten nur das Heute, die Gegenwart, in der vieles ähnlich war, nur anders ... Die Welt wird die Armut nie los,
den Kampf ums Überleben vieler Menschen jeder hat sein Kreuz zu tragen, früher wie heute, die Würfel sind gefallen die Macht des Schicksals kann niemand überlisten - Ziele setzen, an Träumen glauben, für sie kämpfen, hart arbeiten raten jene, die vieles im Leben erreichen oder schon erreichten, die auf der Sonnenseite des Lebens stehen; Auserwählte, denen ihr Schicksal wohlwollend zur Seite steht und vieles bewirkt, ermöglicht während viele andere vom Ehrgeiz gepackt, ihren Rat befolgen, sich Ziele setzen, an ihren Träumen glauben, für sie kämpfen, hart arbeiten, doch trotzdem auf der Schattenseite des Lebens bleiben immer auf der Stelle treten, ohne weiterzukommen, ohne jemals die Sterne erreichen zu können, die für die Auserwählten so strahlend leuchten ... Ziele, Träume, harte Arbeit, starker Wille, Ehrgeiz, Mut und Entschlossenheit machen nicht jeden zum Sieger, egal, wie stark man sich danach sehnt; das Schicksal, wie ein unsichtbares Schwert über die Köpfe der Menschen schwebend, mit seiner Macht spielend, Glück bringend, oder jederzeit bereit, alles zu zerstören, zu vernichten, um das sich der Mensch bemüht oder schon erreicht hat ... Wer wird begünstigt, wer bleibt verschont, wen trifft es - niemand weiß es; der Mensch klammert sich an der Illusion der Kontrolle, der Illusion der Macht, über sein eigenes Schicksal zu stehen verdrängt, dass ihm als Einzige die Hoffnung zur Seite steht, wenn er sie noch nicht verloren hat, wenn er den täglichen Kampf noch nicht aufgegeben hat - Jeder strebt nach mehr, jeder will etwas besseres, so müssten alle Menschen Sieger sein, wenn man das Schicksal, das Leben lenken kann, wie es einem beliebt ... Doch das tägliche Leben zeigt, dass über die Macht des Schicksals niemand triumphieren kann; der eine gewinnt der andere verliert - die Würfel sind gefallen, wenn man durch das Tor des Lebens schreitet und zum ersten Mal das Licht der Welt erblickt. © Ida Autor: Ida Moor
Neueste Beiträge von Bilder und Worte - LEBENSNAH-Blog per Email erhalten oder RSS-Feed abonnierenNEU ab Februar 2019: [ L Y R I K M E E R - die lyrische Art ] - von Ida Moor
2 Kommentare
6/5/2016 00:09:04
Ja, liebe Ida,
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Liebe MarINa,
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