Herausforderungen des Lebens begleiten uns wie Schatten, die sich vor uns stellen, uns zurufen, uns auffordern mitzuhalten im Zug der Entwicklung mitzufahren, ohne abzubremsen - nur wer fährt, bleibt in Bewegung, hält sich am Leben fest, das einen führt, navigiert, ihm den nächsten Schritt zeigt; Noch ist man hier, noch will man nicht stehen bleiben, resignieren, auf die guten alten Zeiten schwören, wo all das nicht gab - nicht mal als Gedanke; wo man so vieles hinter sich hatte die Jugend, die erste Liebe, den Krieg, die Entbehrung, den Hunger und das Leid - das Eigene und das von anderen, die man kannte und verloren hatte ... Nicht alle sind in den Zug eingestiegen,
sie zögerten, sie überlegten, hatten Angst vor der Geschwindigkeit, der Zug der Gegenwart ist rasanter, als der von der Vergangenheit war; sie blieben am Bahngleis stehen, wissend oder unwissend ob das Richtige getan oder nicht; vergangene Zeiten, wie Blei an ihren Hüften, das Damals, als so vieles noch besser gewesen ... Ein Festhalten an alten Zeiten, die sie durchwanderten und den Zug der Gegenwart davonfahren ließen, ohne einzusteigen - wozu auch...? Das Leben geht weiter, auch ohne sie, ohne uns alle, man muss nicht alles kennen, können und wissen, um sein Leben zu leben - Mit der Zeit gehen oder stehen bleiben, in den alten Zeiten schwelgen - ach, DAMALS ... auch ohne all das von heute konnte man leben, atmen, Freunde finden, reden, zuhören, kaufen, verkaufen, seinen Weg gehen, etwas aus seinem Leben machen; der gute Wille zählte, die Entschlossenheit tief in der Menschenseele - die Errungenschaften der Gegenwart werden diese niemals ersetzen, höchstens verwässern, träge machen, ablenken, und die Lebenszeit zerrinnt zwischen den Fingern ... Das Leben von heute ist nicht mehr das Leben von damals das Leben von Morgen auch nicht das Leben von heute, der Vergleich ergibt keinen Sinn - es ist, wie es ist; die Gegenwart ist unser Zug der Zeit, er fährt mit oder ohne uns immer vorwärts, niemals zurück wir fahren mit, gewollt oder ungewollt, bis unsere Zeit abgelaufen ist. © Ida Autor: Ida Moor
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