Hinter dem Fenster ist das Spiegelbild der Welt vor ihm die Realität, so, wie man sie kennt ein buntes Treiben, Hektik und Stress, Menschen mit müden Gesichtern, die Träume in den Herzen versteckt - Mutlosigkeit, Angst, aber auch Hoffnung auf eine bessere Zukunft Sehnsucht nach Freude am Leben, nach mehr Freiheit im Alltag, der seine schwere, rostige Ketten nicht lockern lässt; eine unsichtbare Gefangenschaft, die nur die Seele spürt, die sie erdrückt ... Der Mensch tut sich das an, weil er nicht anders kann
weil er alles haben will, aber nicht alles bekommen kann er greift nach den Sternen, doch seine Hände streifen nur die Wolken die Träume werden zu Fata Morgana, sie schweben in den schönsten Farben vor seinen Augen vielleicht werden sie ihm niemals gehören, nur das, was ihn umgibt, das aber immer zu wenig ist und unzufrieden macht - Doch die Träume sind unzerstörbar, der Mensch schwelgt in der Illuson hinter dem Fenster, im Spiegelbild der Welt abgeschnitten von der Realität wo er nur das bekommt, was für ihn vorgesehen nicht das, wovon sein Verstand und sein Wille träumen ... Das, was für seine Entwicklung wichtig ist was das Leben ausgleichen muss Bürde oder Belohnung für alles einmal dagewesene Früchte, deren Saat er mal gesät und keimen ließ, aber diese schon lange vergessen hat ... Die Frage nach dem Warum verhallt in den Tiefen der ewigen Stille, die alles weiß, aber nichts preisgibt und Unverständnis zurücklässt die Erkenntnis, dass der Kampf dagegen sinnlos ist weil das, was der Mensch bekommt, bekommen muss - die Zeit hat viele Stunden, Minuten und Sekunden was sein muss, das holt ihn irgendwann ein ... Verstand und Wille verbünden sich gegen das Schicksal sie wollen kämpfen, erzwingen, überlisten, triumphieren; Wunder können geschehen, wenn es vorgesehen - dann war es kein Glück, es war auch kein Zufall am Werk es ist das Leben, das es so will, nicht der Mensch, der in der Illusion der Kontrolle schwelgt und glaubt, dass er selbst über sein Leben bestimmt ... Nehmen was kommt, akzeptieren, loslassen, gelassen bleiben, in jedem Augenblick LEBEN sich selbst dem Leben überlassen, damit es den Weg zeigen kann, der zu einem gehört; den man gehen muss, weil es vor ihm kein Entrinnen gibt Kampf und Widerstand ergeben keinen Sinn was sein muss, das kommt - heute, morgen, übermorgen, irgendwann es ist das Schicksal, das über den Verstand, über den Willen lacht und die Sehnsucht verschmäht. © Ida Autor: Ida Moor
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