Spuren im Sand, markant mit groben Zügen, wie das Gesicht des Lebens manchmal sein kann - wenn es einen laut und grob überrollt oder zu Boden zwingt, das Gesicht in den Sand drückt, bis man erstickt vor Angst oder vor den Schlägen des Schicksals, die einen immer hart treffen, in die Ohnmacht stürzen, weil man nicht weiß, ob und wie man die Kurve kriegt, in welche Richtung das Leben weiterrast, wie ein Schnellzug mit einem Fahrer mit verbundenen Augen, dem Fluss des Lebens überlassen, die Kontrolle verloren, nicht wissend, was der Morgen bringt - ob man auch noch das, was einen traf, überlebt und irgendwie schafft ... Die Spuren im Sand, unendlich lang, kurvig und grob, wie das Leben sein kann; manchmal oder oft, wie eben das Los, das man hat, oder die Taten, die nach Konsequenzen verlangen, die man vielleicht schon vergessen oder bereut hat aber nicht mehr rückgängig machen kann - Menschen verletzen Menschen, mit Worten und Taten; doch alles kommt irgendwann zurück - der Mensch verletzt sich selbst am meisten ... © Ida Bildtitel: "On the Beach"
Photo Copyright by Christof Timmermann (flickr) Autor: Ida Moor
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2 Kommentare
Christof
20/5/2017 00:24:01
Ida, obwohl etwas bedrückend, sind Deine Zeilen sehr schön geschrieben. Ich sehe im Bild auch jemanden, der dort mit Leichtigkeit
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Hallo Christof,
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