Seine Gedanken trugen ihn fort, fernab der Gegenwart, zu der Zeit, die er gelebt und genoss - mit ihr … Die Zeit, die nun Vergangenheit und Erinnerung wurde, keine Daseinsberechtigung mehr hatte - doch er hoffte, immer noch hoffte und wartete auf ihre Rückkehr, auf ein Zeichen der Liebe von einst; er spürte, dass sie ihn immer noch liebte ... Ganz tief, im Labyrinth ihres Herzen hat sie die Liebe versteckt, sie verdrängt, sie wollte noch leben, sich nicht binden an ihm, der sie nur für sich alleine haben wollte ihre Zukunft geplant und eingeteilt hatte; ihren gemeinsamen Weg bereits sah und erkannte - Doch sie, die noch blind dafür war, wie ein Neugeborenes, dessen Lider noch halb geschlossen, aber schon mit gierigen Blicken auf die Welt schaut, auf Chancen, die vielleicht noch auf sie warteten, Abenteuer, Vielfalt der Liebe, Erfolg und Vorwärtskommen - seine Liebe allein konnte ihren Hunger auf das Leben nicht stillen ... Nicht jetzt oder noch nicht, vielleicht später, nach einigen Jahren, wenn sie alles ausprobiert und vieles erreicht aber im Inneren leer geblieben; dann, vielleicht dann wird sie wissen, dass all das nicht mit seiner Liebe aufzuwiegen ist, die so stark, wie die Kräfte des Meeres bei zornigen Stürmen, so sanft, wie fließende Seide durch Wiesen und Berge ... Seine Liebe für sie, die auch nach der Zeit der Hoffnung, für immer lebendig bleiben würde, so groß und mächtig, dass sie ihr ganzes Leben umarmt und bis zum letzten Atemzug in ihren Herzen schlägt; für sie, für ihn - er wusste es schon heute. © Ida Bildtitel: "Thoughtful Moment"
Photo copyright by Christof Timmermann (flickr) Autor: Ida Moor
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