Siehst du, wie das Rot durch die Poren der Blüten strömt, wie das Blutmeer der Verletzten und Ertrunkenen, in diesen Zeiten, wo flieht, wer kann vor Hunger und Krieg zu seinen Träumen, mit Flügeln der Hoffnung die ihm Freiheit versprechen, Wohlstand, Arbeit und Toleranz, wenn er sich anpassen kann und keinen Hass in seinem Herzen trägt - Und doch kann ihnen niemand die Sehnsucht
nach ihrer Heimat nehmen, auch ihre Sprache, mit der sie das Leben nach Antworten befragen, in ihrem Schicksal nach Worten suchen, fern von allem, was ihnen so vertraut ... Vielleicht werden sie überall auf der Welt für immer Fremde bleiben, das Blutmeer zwischen ihnen und ihrer Vergangenheit ewig bestehen ... Immer die Bilder sehen, wie ihre Ängste Wellen schlugen, wie sie in den Wasserfluten um Gnade flehten, während sie aus ihrer geschundenen Vergangenheit im wild wogenden, platzengem Boot in eine neue, hoffnungsvolle Zukunft fuhren. Ⓒ Ida Autor: Ida Moor
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