Hinter dem Fenster ist das Spiegelbild der Welt
vor ihm die Realität, so, wie man sie kennt ein buntes Treiben, Hektik und Stress, Menschen mit müden Gesichtern, die Träume in den Herzen versteckt - Mutlosigkeit, Angst, aber auch Hoffnung auf eine bessere Zukunft Sehnsucht nach Freude am Leben, nach mehr Freiheit im Alltag, der seine schwere, rostige Ketten nicht lockern lässt; eine unsichtbare Gefangenschaft, die nur die Seele spürt, die sie erdrückt ...
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Zwei Kinder warten auf das Mittagessen zu Hause
ein tägliches Ritual nach der Schule; sie warten auf die Heimkehr ihrer Mutter, die das Geld verdient, das Essen macht, sich um alles kümmert; was bleibt ihr übrig - alleine, kämpferisch durchs Leben, niemals aufgeben, alles muss gehen - irgendwie Geld für die Kinder, für die Schule, für das Essen auf dem Tisch, keiner soll hungern, entbehren, wie es früher mal war, in Kriegszeiten Armut, Elend und Not, damals, in Zeiten, die sie nicht kannten nur das Heute, die Gegenwart, in der vieles ähnlich war, nur anders ... Wie viel wird es ihm wert sein,
sie vor der Flucht abzuhalten, die sie plant, stillschweigend, ohne Worte, im Irrglauben, dass er nichts merkte dass er nicht spürte, dass sie ihre eigene Welt erschuf tief im ihren Inneren, ohne diese mit ihm zu teilen; wie einst, vor langen Jahren, als sie sich begegneten und sich liebten vom ersten Augenblick an ... Der Alltag beginnt in der Früh
man macht sich bereit für den neuen Tag, der sich aus den Fängen der Nacht befreit, um das Leben der Menschen voranzutreiben ihnen Mut und Hoffnung zu geben; an dem vielleicht alles möglich ist oder einiges nicht unmöglich bleibt - Der neue Tag hält alles in der Hand jedem zeigt er etwas anderes eine neue Seite des Lebens oder wieder nur das Altbewährte, mit dem man zufrieden ist oder das Gewohnte, das schon lange frustriert ... Der Morgen kam, sein Blick schweifte über die Straßen,
über Menschen, die aus der Enge ihrer Wohnungen aufbrachen sich mutig oder ohne Hoffnung dem neuen Tag stellten zur Arbeit eilten, wie jeden Morgen oder ziellos und nachdenklich herumwanderten, keine Arbeit hatten, eine suchten, um die Tage auszufüllen, die Kosten des Lebens zu bezahlen - |
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