Menschen gehen an mir vorbei, zur Arbeit, nach Hause oder in die Freizeit - ihr Leben führt sie an der Hand, vorwärts, auch mal rückwärts oder auf Seitenwegen; an ihr Ziel, das sie zu kennen glauben, oder zu ihrer Bestimmung, die nur das Schicksal kennt ... Meine Gedanken wandern mit mir durch die Straßen, meine Beobachtungen trage ich im Gedächtnis mit - die Eindrücke, die Bilder der Vielfalt, das Staunen, die Freude, das Mitgefühl, das Leid - sie alle werden langsam zu schwer ... Mit geschlossenen Augen sitze ich in dem Zug,
der mich nach Hause fährt, die Flut der gesehenen Bildern stürzt auf mich ein, während die Stimmen der Menschen und das Rattern des Zuges meine Ohren füllen ... Ich sehne mich nach Stille und Leere, nach geschriebenen Worten, die den Bildern eine Stimme geben, sie zum Leben erwecken, um von sich zu erzählen, von den Glücklichen, den Einsamen, oder Enttäuschten, über die Facetten des Lebens ... Schreiben muss ich, nur dann lebe ich, die Stille mit Gedanken und Bildern füllen Ohne Worte bin ich nur ein Schatten zwischen den Schatten, im Dickicht des Lebens - Ohne das Schreiben bin ich nichts. © Ida Autor: Ida Moor
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