Die alte Kaffeemühle in der Hand
ihre Geschichte zwischen den knochigen Fingern, die so alt, wie die Mühle selbst durch Jahrzehnte gewandert, Hand in Hand mit der Zeit, die von allem etwas bereit hielt und es über die Köpfe der Menschen ausschüttete - sorglose Jahre, in den Jugendjahren Musik, Tanz, fröhliche Gesellschaft Bälle, Flirten, Liebeleien, rosige Zukunftspläne ...
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Straßen, Häuser, Menschen - das Leben
ihre Wege kreuzen sich oder auch nicht niemand weiß, wer, wann, wo plötzlich vor einem steht, einen Blick auffängt der alles verändern kann ... Tausende, Millionen, wer passt zu wem wo ist der, den man sucht der, zu dem das Bild des Ideals im Kopf am besten passt das Bild, das man im Herzen trägt nach dessen Gestalt man sich sehnt und das Glück erhofft mit dem man vor der Einsamkeit flieht, Zukunftspläne schmiedet, im Glück schwelgt ... Manchmal fühlt man sich verloren
in Ungnade gefallen, vom Leben im Stich gelassen im eigenen Leben nicht richtig Fuß fassen zu können suchen, weitersuchen, nicht finden, wonach man sucht, was man ersehnt - Mal hinauf, mal hinab auf der Leiter des Lebens
nur wer von unten kommt, weiß, was er geschafft hat weiß, was in ihm wirklich steckt, der kennt seine wahre Kraft - Manchmal merkt man nicht gleich dass man den Abrund angesteuert hat, wenn man am Boden aufschlägt, ist es zu spät; die Schwärze vor Augen lähmt und macht Angst im Dunkeln tappend hofft man auf das Licht, das den Ausweg zeigt man will hier raus, um jeden Preis ... Ihre abwesenden Blicke trafen sich
irgendwo da draußen auf der Straße, nicht hinter der Glasscheibe, wo sie saßen wo sie an ihren Kaffeetassen nippten - Die Zeit, die nicht mehr die ihre war, trug ihre Worte fort zurückblieb nur das Schweigen, das ihr Dasein ausfüllte, leer und ohne Inhalt ihre Tage, von den Kindern verlassen, nachdem sie ihre Pflicht getan sie großgezogen, für das Leben bereit gemacht, für den ewigen Kreislauf gesorgt - |
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