Wie viel wird es ihm wert sein,
sie vor der Flucht abzuhalten, die sie plant, stillschweigend, ohne Worte, im Irrglauben, dass er nichts merkte dass er nicht spürte, dass sie ihre eigene Welt erschuf tief im ihren Inneren, ohne diese mit ihm zu teilen; wie einst, vor langen Jahren, als sie sich begegneten und sich liebten vom ersten Augenblick an ...
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Morgens um halb sieben,
wie jeden Tag, den Feger in der Hand die Träume noch im Kopf nicht nur die von letzter Nacht, sondern auch die anderen, die er schon seit langem im Herzen trägt ... Er spürt die Wärme in seinem Inneren, wenn er an seine Träume denkt und die Kraft, die sie ihm geben für sein tägliches Leben, die eintönige Arbeit fürs Geld, das er dafür bekommt, das reichen muss für seine Existenz, die sich deren von vielen anderen ähnelt, aber hoffentlich nicht für immer so bleibt ... Das Leben auf dem Rücken
schreiten sie Seite an Seite in die Zukunft immer geradeaus, niemals zurück; ihre Schritte sind im Einklang - zu zweit durch das Leben, mal bergauf, mal bergab, wie es eben kommt, weil es so kommen soll, das, was sich nicht vermeiden lässt an dem es kein Weg vorbeiführt nur dieser eine, den man geht oder gehen muss den man vielleicht selbst gewählt oder einem zuteil wurde obwohl man ihn gar nicht wollte, oder eben gerade deshalb ... Die Sonne im Rücken, folge ich meinem Schatten,
der weiß wo es langgeht; durch Straßen und Plätze mein Weg ist von Menschen gesäumt sie rasten oder gehen, vor mir und neben mir jeder verfolgt ein Ziel oder auch nicht viele wandern auf ausgetretenen Pfaden die schon andere vor ihnen gegangen, aus Gewohnheit oder aus Angst vor etwas Neuem ein Leben mit wenig Überraschungen - Herausforderungen des Lebens begleiten uns wie Schatten,
die sich vor uns stellen, uns zurufen, uns auffordern mitzuhalten im Zug der Entwicklung mitzufahren, ohne abzubremsen - nur wer fährt, bleibt in Bewegung, hält sich am Leben fest, das einen führt, navigiert, ihm den nächsten Schritt zeigt; Noch ist man hier, noch will man nicht stehen bleiben, resignieren, auf die guten alten Zeiten schwören, wo all das nicht gab - nicht mal als Gedanke; wo man so vieles hinter sich hatte die Jugend, die erste Liebe, den Krieg, die Entbehrung, den Hunger und das Leid - das Eigene und das von anderen, die man kannte und verloren hatte ... |
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