Jeder Moment, Tage und Stunden,
die strahlende Sonne, der Himmel ohne Wolken - wo sind sie jetzt ...? Deine Augen, deine Gesten die Liebe in deinen stillen Worten, aber auch die Lüge in deinem Herzen, das Hadern, die Unentschlossenheit, die alte und die neue Liebe in deiner Brust, Ratlosigkeit in deinen Blicken; welche wird die Stärkere sein ...?
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Er wusste noch nicht,
wie er es ihr sagen sollte, in seinen unsichtbaren Gedanken fand er keine Worte für die Wahrheit; Worte, die ehrlich klangen und nicht verletzten - doch er wusste, dass es sie nicht geben würde, dass sie ihm nicht helfen würden sie zu schonen und vor Leid zu schützen - Weißt du noch,
wie wir in den Nebel hinein liefen, wie durch eine weiße Wand, als wären wir Geister, die keine Hindernisse kennen, mühelos alles überwinden - wie wir im Nebel unsichtbar geworden, laut riefen, einander suchten und uns wieder aus den Augen verloren ... Weißt du noch, wie die Angst zwischen uns immer größer wurde, dass wir einander nicht mehr finden würden; im Nebel gefangen, vom Nebel verschlungen, uns nie wieder umarmen und sehen würden, als hätte es uns nie gegeben ... Leise berührten ihre Finger die Töne,
sie suchten nach melancholischen Klängen; ihr Herz voller Wehmut und Erinnerung, der Schmerz brannte unter ihren geschlossenen Lidern ... Bilder des Abschieds hortete sie in ihrer Seele, das Glück von einst, als sie mit beiden Händen nach ihm griff und es festhalten wollte - für immer ... Als auch die letzten Worte fielen
und lautlos auf dem Asphalt zerronnen, stand die Welt still, der Lärm der Straßen zog sich zwischen den Häusern zurück, wie das Meer im Sog der Wellen das Ufer verlässt; alles fiel in eine bodenlose Stille - auch ihr Leben ... |
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