Wie ein Schatten
auf unbekannten Pfaden, so wandere ich durch Tag und Nacht - Sag mir Leben, wohin der Weg mich führt ...? Ich kann das Ende noch nicht sehen, der Weg ist noch zu weit oder nur kurz. aber in Nebel gehüllt; Rätsel und Geheimnis wahrend, die man nicht vorher sehen soll, damit man sich nicht zu früh freut oder Angst davor hat und lieber stehenbleibt oder umkehrt - auch wenn es nichts nützt ...
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Der Tag war lang,
wie die Tage des Lebens, die man nicht mochte - eintönig, voller Routine, ohne Lichtblick auf etwas Neues, dass die Träume näher brachte, die man hegte, seit Jahren schon - auf die man wartete, dass sie die Realität durchbrachen, im Alltag landeten, dem Leben mehr Farbe und Freude gaben ... Immer die gleichen Gesichter im Zug, mit so vielen Träumen im Kopf, mit so viel Sehnsucht im Herzen; man lebte in Parallelwelten, zwischen Tag und Traum - war das alles im Leben …? Spuren im Sand,
markant mit groben Zügen, wie das Gesicht des Lebens manchmal sein kann - wenn es einen laut und grob überrollt oder zu Boden zwingt, das Gesicht in den Sand drückt, bis man erstickt vor Angst oder vor den Schlägen des Schicksals, die einen immer hart treffen, in die Ohnmacht stürzen, Hinter dem Fenster ist das Spiegelbild der Welt
vor ihm die Realität, so, wie man sie kennt ein buntes Treiben, Hektik und Stress, Menschen mit müden Gesichtern, die Träume in den Herzen versteckt - Mutlosigkeit, Angst, aber auch Hoffnung auf eine bessere Zukunft Sehnsucht nach Freude am Leben, nach mehr Freiheit im Alltag, der seine schwere, rostige Ketten nicht lockern lässt; eine unsichtbare Gefangenschaft, die nur die Seele spürt, die sie erdrückt ... Zwei Kinder warten auf das Mittagessen zu Hause
ein tägliches Ritual nach der Schule; sie warten auf die Heimkehr ihrer Mutter, die das Geld verdient, das Essen macht, sich um alles kümmert; was bleibt ihr übrig - alleine, kämpferisch durchs Leben, niemals aufgeben, alles muss gehen - irgendwie Geld für die Kinder, für die Schule, für das Essen auf dem Tisch, keiner soll hungern, entbehren, wie es früher mal war, in Kriegszeiten Armut, Elend und Not, damals, in Zeiten, die sie nicht kannten nur das Heute, die Gegenwart, in der vieles ähnlich war, nur anders ... |
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