Die Sonne im Rücken, folge ich meinem Schatten,
der weiß wo es langgeht; durch Straßen und Plätze mein Weg ist von Menschen gesäumt sie rasten oder gehen, vor mir und neben mir jeder verfolgt ein Ziel oder auch nicht viele wandern auf ausgetretenen Pfaden die schon andere vor ihnen gegangen, aus Gewohnheit oder aus Angst vor etwas Neuem ein Leben mit wenig Überraschungen -
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Ach, das LEBEN ...!
Damals so schön und unbeschwert, sanft zu der geplagten Seele, weil das Leben nicht immer so gewesen wie sie es sich erträumte und wünschte doch das Jetzt fegte alles was schwer war, einfach weg es war jetzt ihre Zeit, die Zeit des Glücks - endlich...! Der Morgen kam, sein Blick schweifte über die Straßen,
über Menschen, die aus der Enge ihrer Wohnungen aufbrachen sich mutig oder ohne Hoffnung dem neuen Tag stellten zur Arbeit eilten, wie jeden Morgen oder ziellos und nachdenklich herumwanderten, keine Arbeit hatten, eine suchten, um die Tage auszufüllen, die Kosten des Lebens zu bezahlen - Eine alte Fabrik, verlassen und heruntergekommen
nur von den Schatten der Vergangenheit besucht die Ziegelwände flüstern Geschichten über Männer und Frauen, die einst große Maschinen hier bedienten, die Schweißperlen auf ihrer Stirn abwischten sich plagten, bis zur Erschöpfung; die Arbeit war schwer, die Arbeit war gut, sie brachte Geld, es gab zu essen, alle waren satt sie hatten keine Sorgen in der Gegenwart; die Fabrik gab ihnen Sicherheit die Arbeit ermöglichte ihnen eine Zukunft - Warten auf der vom Nebel eingehüllten Straße - worauf?
Auf den Bus, der die weiße Nebelwand noch nicht durchbrochen der noch im Kommen ist oder schon vorbeigefahren ohne die Frau mit dem Stock, die vielleicht zu spät an der Haltestelle ankam zu müde des Weges, den sie in ihrem Leben zurückgelegt um irgendwo anzukommen, um zu Hause zu sein. |
NEU!
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