Ein Anruf,
eine Stimme aus der Vergangenheit, vielleicht hätte sie das Leben, die Zukunft neu geschrieben, wenn die aufkeimende Angst stumm geblieben wäre und die schlummernden Gefühle im Inneren nicht abgewürgt, die Hoffnung auf das lang ersehnte Glück nicht mit Füßen getreten, den Mut nicht zurückgedrängt hätte, um es vom Neuen zu wagen, was einst nicht gelebt wurde nicht ganz oder nur für kurze Zeit - Auch damals entschied die Angst und wählte eine andere Zukunft ...
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Im Labyrinth des Lebens,
auf Irrwegen und Umwegen - mal zurück, dann wieder vorwärts, Licht suchend, aus der Dunkelheit flüchtend, aus den Tiefen sich heraus kämpfend oder im Abgrund in stiller Ohnmacht verharrend - auf Hoffnung wartend, auf neue Kraft oder eine helfende Hand … Wenn der Morgen noch kalt und dunkel,
in den frühen Stunden einsam, ohne Menschen auf den Straßen ... Das Warten ist Alleinsein, Getrenntsein von der noch schlafenden Welt, bevor das Sonnenlicht die künstlichen Lichter unsichtbar macht und ihm die Dunkelheit weicht - dann ist man allein mit seinen schläfrigen Gedanken, die noch träge im Kopf kreisen, sich mit Gefühlen von gestern vermischen ... Ein stiller Moment,
in dem das Leben keinen Halt macht in dem man vor der Tür der Zukunft stehen bleibt den Augenblick mit beiden Händen festhält eine Momentaufnahme der inneren Einkehr oder die der Rückkehr in die Vergangenheit - Ausflüge des Geistes, zu allen Orten, wo man einmal gewesen zu den Menschen, deren Wege den eigenen Weg kreuzten; was ist aus ihnen geworden ... Morgens um halb sieben,
wie jeden Tag, den Feger in der Hand die Träume noch im Kopf nicht nur die von letzter Nacht, sondern auch die anderen, die er schon seit langem im Herzen trägt ... Er spürt die Wärme in seinem Inneren, wenn er an seine Träume denkt und die Kraft, die sie ihm geben für sein tägliches Leben, die eintönige Arbeit fürs Geld, das er dafür bekommt, das reichen muss für seine Existenz, die sich deren von vielen anderen ähnelt, aber hoffentlich nicht für immer so bleibt ... |
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