Versprich mir nie mehr wieder, etwas zu sein, was du nicht bist; versprich mir nie mehr wieder, dass alles anders wird, wenn Kummer und Enttäuschung über unsere Köpfe schweben deine Worte wie in Stein gemeißelt an den Wänden kleben um sie nicht mehr auslöschen zu können, aus meinem Gedächtnis, das sich alles merkt, mich an den Schmerz erinnert, noch Jahre später … Jede Erinnerung ist eine Wunde,
die unheilbar bleibt an dem Vertrauen nagt, es in Stücke zerreißt; auch die Hoffnung liegt begraben, dass alles so wird, wie es einmal war - wie damals ... Als die Schatten noch im Verborgenen lagen, als die Sonne über unseren Weg in die Zukunft noch strahlte und wir ahnungslos dem Leben ausgeliefert, in der Hand des Schicksals, im Glauben an der Macht der Liebe wanderten durch die Jahre - Unvergessen, versunken in der glücklichen Zeit, die endete, als nichts mehr davon übrig blieb, nur das Schweigen zu zweit … Als unsere Schritte auf den Scherben der Liebe immer lauter wurden, unser Schweigen übertönten, erst dann sah ich die Gegenwart, die anders als die Vergangenheit war - erst dann sah ich, dass die Zeit die Liebe von einst fortgetragen, meine Gefühle geplündert, die Schönsten gestohlen hat, wie ein Dieb bei einem Einbruch - nur das Bittere, das Kränkende blieb zurück… Die Liebe hält nur solange zusammen, bis sie bleibt und lebt; wenn sie stirbt, zerbricht die Gegenwart und mit ihr die schöne Vergangenheit ... © Ida Autor: Ida Moor
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